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Leica M2 mit Summicron, Summaron, Hektor und Elmar Objektiven

29. Mai 2020 Leica M2

Neu eingetroffen – Eine Leica M2 mit interessanten Leica Objektiven aus Fleckeby (Schleswig-Holstein)

Was ist der Unterschied zwischen der Leica M2 und Leica M3?

Die Leica M2 wurde 1958 auf der Photokina in Köln vorgestellt und kam erst vier Jahre nach der Leica M3 auf den Markt. Leica stellte der Leica M3 mit der Leica M2 ein abgespecktes Modell an die Seite, welches durch eingeschränkte Funktionen einen niedrigeren Kaufpreis ermöglichte. Üblicherweise besteht bei Leitz Leica die Möglichkeit, die billigeren Modelle nachzurüsten. So konnten die Käufer trotzdem in den Genuss aller Funktionen kommen. Die Umbaukosten wurden dabei exakt bemessen, damit am Ende der selbe Preis, wie bei der M3 anfiel.

Die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden Leicas

Beide haben einen eingebauten Leuchtrahmen-Mess-Sucher. Dieser verfügt über eine automatisch einspiegelnde Bildfeldbegrenzung für Wechselobjektive. Auch die Bajonetfassungen sind identisch, sodass bei beiden Kameras die selben Objektive genutzt werden können. Neben einem Bildfeldwähler und einem automatischen Parallaxenausgleich verfügen beide Modelle über einen Schlitzverschluss von 1 bis 1/1000 Sekunden. Es gibt noch viele weitere gemeinsame Funktionen, beispielsweise der Schnellschalthebel oder das Filmzählwerk. Neben den Gemeinsamkeiten ist der größte Unterschied der Sucher. Welcher der beiden Sucher „besser“ ist, konnte die Welt der Fotografie allerdings nie so richtig klären. Seit 1958 streiten sich Experten und Leica Kamera Nutzer über die Vor- und Nachteile der beiden Suchertechniken. Grob zusammengefasst, kann man sagen, dass die Leica M2 eher für Liebhaber der Weitwinkelobjektive und die Leica M3 für Liebhaber der Teleobjektive, wie dem Elmar 90 mm f2 bzw. dem Hektor 135mm f4.5, geeignet ist.

Summicron, Summaron, Hektor und Elmar Objektive

Bei unseren neu eingetroffenen Objektiven handelt es sich im speziellen um folgende:

  • Summicron 50mm f20
  • Summaron 35mm f3.5
  • Elmar 90 mm f4.0
  • Hektor 135mm f4.5

Summicron 50mm f2

Das Summicron gibt es seit 1953 offiziel zu kaufen und löste seinen Vorgänger, das Summitar von 1936 ab. Das Summicron wurde bereits 1950 vom Leitz Werk als Prototyp unter dem Namen Summitar an mehrere ausgewählte Fotografen verteilt um erste Tests zu ermöglichen. Durch die Nutzung eines besseren Glases für die Linsen gab es einen qualitativen Sprung im Vergleich zum Summitar. Das Summicron bestand bis 1969 aus sieben Linsen. Seit dem wurde es auf sechs Linsen reduziert.
Bei Leitz Leica steht inzwischen die Bezeichnung Summicron für Objektive mit unterschiedlichen Brennweiten und einer Lichtstärke von 2.0.
 

Summaron 35mm f3.5

Das Summaron kam 1945 auf den Markt. Das Summaron löste damals das Elmar 35mm f3.5 ab und wurde über 100.000 Mal produziert. Somit gehört es zu den verbreitetsten Weitwinkel-Objektiven von Leica. Im Jahr 1963 wurde die Produktion eingestellt. Es folgte das Elmarit 28mm f2.8. Inzwischen gibt es wieder ein neues Summaron auf dem Markt. Leica hat 2016 das neue Summaron 28mm f5.6 vorgestellt.
Anders als bei dem Summicron ist die Bezeichnung der Baureihe keine Auszeichnung für eine bestimmte Lichtstärke. Vielmehr handelt es sich bei den Summaron Objektiven um Weitwinkel Linsen mit einer extrem kleinen Bauform.
 

Elmar 90mm f4.0

Das Elmar 90mm f4.0 unterscheidet sich zunächst einmal zwischen zwei Varianten. Die von 1931 bis 1932  und die von 1932 bis 1963 produzierten Objektive. Erstere wurden auch das „fette“ Elmar genannt und etwa 2500 mal produziert. Mit diesem Objektiv konnten leider diverse Zusatzgeräte nicht genutzt werden, daher wurde es 1932 vom „dünnen“ Elmar abgelöst. Leitz Leica produzierte das „dünne“ Elmar über 140.000 mal. Damals wurde von Leitz, wie auch von Fotomagazinen empfohlen,  ein Teleobjektiv zu kaufen. Damit konnten die Käufer dem damaligen Trend folgen, Personen in der Öffentlichkeit unbemerkt zu fotografieren.
 

Hektor 135mm f4.5

Im Jahr 1933 kam das Hektor 135mm f4.5 auf den Markt und löste mit einem Qualitätssprung das Elmar 135mm f4.5 ab. Das Hektor 135mm f4.5 wurde bis 1960 produziert. Das Objektiv gibt es in verschiedenen farblichen Ausführungen und sowohl als Aufsteckobjektiv, als auch für das M-Bajonett.
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